Experiment zur Klassensituation. Wir performen unsere Genderrollen.

Aktivität

Experiment zur Klassensituation: Wir performen bewusst „Schule“ und unsere Genderrollen.

Einerseits wird dabei erprobt, wie sich die SchülerInnen untereinander in der Klasse sehen, andererseits soll die Frage nach Gender-Normalität in der Klasse thematisiert werden: Was ist normal, was nicht?

Bei diesen spezifischen Theaterimprovisationen geht es im Fortlauf darum, bestimmte Schulszenen nachzustellen – SchülerInnen performen sich selbst, dann tauschen sie (Gender-)Rollen. Es geht dabei auch um die bewusste Übertreibung der Wirklichkeit.

Spielt den anderen vor, wer sie „wirklich“ sind. Speziell in ihrem spezifischen „männlichen und weiblichen“ Verhalten, in Gesten, Sprüchen, Witzen usw.

Vorbereitung

SchülerInnen schreiben ihren Namen auf ein A5-Kärtchen und stellen dieses sichtbar auf ihren Platz.

Ablauf

Nachstellung eines „normalen Stundenbeginns"

  • LehrerIn und alle SchülerInnen spielen sich selbst

  • LehrerIn spielt sich selbst, SchülerInnen wechseln Platz und Rolle

LehrerIn wählt eine unterrichtstypische Situation aus oder regt zu gewissen spezifischen Szenen an.

Beispiele: Wir gehen ins Theater – was ziehen wir an? Was ist ein metrosexueller Mann? Schulgespräche zu Kleidung und Styling?

  • LehrerIn und alle SchülerInnen spielen sich selbst

  • SchülerIn spielt LehrerIn

  • SchülerInnen spielen andere LehrerInnen

Immer wieder Wechsel. Abschließend immer Besprechung.

Reflexion

Diskussion nach jeder Szene. Erproben inszenatorischer Strategien von Anspielen, Unterbrechung/Cuts sowie Besprechungen dazu.

Dauer

Insgesamt 1 Unterrichtseinheit

Material, Medien

A5-Namenskärtchen